Mit einer Plattform viele Dienste anbieten

Der starke Wettbewerb in allen Branchen der Wirtschaft veranlasst immer mehr Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren. Die Firmen beauftragen daher zunehmend externe Dienstleister mit der Verwaltung ihrer IT-Aufgaben. Diese beinhalten zum Teil auch geschäftskritische Prozesse. Daher zählt bei der Vergabe neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten vor allem eine hohe Dienstgüte, welche die Serviceanbieter nur durch ein leistungsfähiges Service-Management zusichern und erbringen können.

Von: Hartmut Nehme

Die externen Dienstleister werden auch als so genannte ASP (Application Service-Provider) bezeichnet. Sie übernehmen den gesamten Betrieb der IT-Infrastruktur, indem sie Standardanwendungen sowie Speziallösungen für den Kunden in ihren Rechenzentren hosten. Installation, Wartung und Lizenzhandel gehören hierbei zu den Aufgaben des ASP. Die Kunden greifen dann über Hochgeschwindigkeitsleitungen auf die Serverfarm zu. Für die Nutzung des Dienstes berechnet ein ASP seinen Kunden eine zeitabhängige Gebühr. Ins Gewicht fällt hier nur der tatsächlich angefallene Bedarf, also die Verweildauer in der jeweiligen Anwendung. Dadurch lassen sich IT-Kosten richtig zuordnen und genauer kalkulieren. Schwer vorhersehbare Kosten, zum Beispiel für Kapazitätserweiterungen oder Reparaturen, entfallen.