Tipp für Microsofts Datenbankprogramm

Mit Access 2013 eigene Web-Apps erstellen

Access-Apps sind Datenbanken im Web, mit denen sich Daten in der Cloud anzeigen und freigeben lassen. Außer einem zentralen Speicherort bietet dieses Feature auch einige Verwaltungsoptionen. Doch die Vorlagen, die Microsoft zum Erstellen der Apps vorsieht, reichen als alleinige Voraussetzung nicht aus.

Lösung: Um mit Access eine Cloud-App zu entwerfen, ist zunächst zwingend ein Sharepoint-2013-Server mit aktivierten Access-Services erforderlich. Auf ihm lässt sich die zu erstellende Anwendung per Office-365-Abo oder lokaler Sharepoint-Bereitstellung hosten. Dienste wie das Microsoft-eigene Angebot Skydrive sind nach jetzigem Stand nicht für eine Zusammenarbeit geeignet.

Eigene Web-App: Um eine Access-Datenbank in der Cloud zu erstellen, benötigen Sie einen Sharepoint-Server. Dessen URL geben Sie als Webspeicherort an.
Eigene Web-App: Um eine Access-Datenbank in der Cloud zu erstellen, benötigen Sie einen Sharepoint-Server. Dessen URL geben Sie als Webspeicherort an.

In der lokalen Access-Installation nutzen Sie am einfachsten eine der mitgelieferten Vorlagen, die zur Unterscheidung von herkömmlichen Client-Datenbanken ein Globussymbol enthalten. Die größtmögliche Flexibilität bietet das Template Benutzerdefinierte Web App. Nachdem Sie einen Namen für Ihre Anwendung eingegeben und im Feld Webspeicherort die Freigabe-URL des Sharepoint-Servers eingetragen haben, klicken Sie auf Erstellen. Nun können Sie alle erforderlichen Objekte, etwa Tabellen, Formulare und Ansichten, anlegen. Mit dem Befehl App starten im Menüband wird der Internet Explorer aufgerufen und die Anwendung in der Cloud ausgeführt. Ab jetzt erfolgen die Dateneingaben in die Web-Datenbank über den Browser.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Microsoft Access 2013. (cvi)

Im Video: Access 2013 VBA - Datenaustausch mit Excel

Das komplette Videotraining können Sie sich bei video2brain ansehen: Access 2013 VBA: Datenaustausch mit Excel (Trainer: Lorenz Hölscher)