Microsofts Pläne für Exchange wackeln
Die Edge Services sollten eine Art Sicherheitsagent sein, der Mittel gegen Spam und Viren vorhält. Der für 2005 geplante Service für den Exchange Server steht nun auf der Kippe. Kim Akers, bei Microsoft für Exchange-Produkte zuständiger Senior Director, wollte den Termin zumindest nicht mehr bestätigen. Es sei zu früh, um über genaue Termine zu sprechen, sagte Akers.
In Analystenkreisen trifft diese Aussage auf zwiespältige Meinungen. Eine klar definierte Roadmap sei wichtig, weil Unternehmen ihre Investitionen planen müssen, lautet ein Kommentar. Zudem sei Microsoft seinen Kunden, die mit der Software-Assurance mehrjährige Lizenzverträge abgeschlossen haben, eine Roadmap schuldig. Andere Stimmen halten eine längerfristige Terminplanung für weniger entscheidend. Das Hauptaugenmerk müsse auf der umfassenden Entwicklung der Produkte liegen, und nicht auf dem sturen Einhalten eines Terminplans.
Microsoft hat nach eigenen Angaben von Exchange Server 2003 im ersten Jahr nach Erscheinen rund 55 Prozent mehr Lizenzen verkauft als von Exchange Server 2000. Vor kurzem hatte der Konzern ein Tool für Exchange veröffentlicht, das die Konfiguration analysiert, wir berichteten. Im Mai war das Service Pack 1 für Exchange Server 2003 erschienen. (uba)
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