"Microsofts" ODF-Konverter ist fertig

Abwärtskompatibilität oberste Priorität

Später erklärte Microsoft, es habe das OpenDocument-Format nicht für seine neue Bürosuite nutzen können, weil es damit technisch nicht möglich sei, alle Eigenschaften älterer Office-Dateien abzubilden. Für Microsofts Kunden habe aber die Abwärtskompatibilität oberste Priorität gehabt.

Weil aber vor allem Anwender bei der öffentlichen Hand eine ODF-Unterstützung einforderten, entschloss Microsoft sich dazu, die entsprechenden Konverter im Rahmen eines Open-Source-Projekts entwickeln zu lassen. "Ein Standard ist ein Stapel Papier - die Adoption im Markt treibt letztlich die Aktivität", erklärte Jason Matusow, Microsofts Senior Director of Intellectual Property and Interoperability.

Anders als bei ODF hatte Microsoft im Übrigen versucht, native Unterstützung für ein anderes Dateiformat in Office 2007 einzubauen: PDF (Portable Document Format) von Adobe Systems. Adobe war allerdings dagegen und forderte Microsoft auf, dieses Feature fallen zu lassen - was Microsoft tat. Allerdings hat Adobe nun PDF zur Standardisierung bei der ISO eingereicht. Matusow erklärte, Microsoft sei nun wieder "offen für Gespräche" bezüglich nativer PDF-Unterstützung in kommenden Office-Versionen. (Thomas Cloer/mje)

tecCHANNEL Shop und Preisvergleich

Links zum Thema Office

Angebot

Bookshop

Bücher zum Thema

eBooks (50 % Preisvorteil)

eBooks zum Thema

Software-Shop

Büroapplikationen