Microsoft will Lizenzbestimmungen vereinfachen

Microsoft plant, die Komplexität seiner Lizenzparagraphen zu verringern. Bereits im Juli will der Software-Konzern aus Redmond eine vereinfachte Version der 'Product Use Rights' vorstellen.

Die aktuellen Unterlagen umfassen rund 100 Seiten und sind größtenteils nur für Juristen verständlich. Dagegen soll das künftige Lizenzdokument halb so dick und in einer auch für Normalverbraucher verständlichen Sprache abgefasst sein, versprach Sunny Charlebois, Produktmanagerin für den Bereich Lizenzen und Preise. Die Bestimmungen an sich würden sich jedoch nicht ändern.

Die Product Use Rights richten sich nur an Kunden mit Volumenlizenzen. Mit der wachsenden Zahl an Produkten habe auch die Komplexität der damit verbundenen Lizenzbestimmungen zugenommen, räumt Charlebois ein. Während im Jahr 2002 die Verwendung von rund 40 Produkten in dem Dokument beschrieben wurden, waren es zwei Jahre später schon 70. Damit sei es für die Anwender immer schwieriger geworden, die für sie relevanten Informationen zu finden.

In den neuen Unterlagen soll es neun Produktkategorien geben, statt 70 Produkten im alten Lizenzkatalog. Mit der geringeren Zahl ließen sich eine Reihe von Redundanzen ausschalten, was die Länge und die Komplexität der Lizenzbestimmungen verringere, hofft die Microsoft-Managerin. Allerdings, so Charlesbois, habe Microsoft noch eine Menge Arbeit vor sich, bevor die Dinge wirklich als einfach bezeichnet werden könnten. (Martin Bayer/ala)

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