Microsoft verzahnt Dynamics Nav 5.0 enger mit Office

Neue Funktionen für das Projektmanagement

Effizienter soll Microsoft zufolge auch das Zusammenspiel zwischen Arbeitsgruppen funktionieren. Erweiterte Freigabeprozesse für Dokumente sowie ein benutzerbezogener Genehmigungsprozess, der an Belege gekoppelt ist, erweiterten die Collaboration-Funktionen. Zudem ließen sich im Bereich Supply Chain Management (SCM) Genehmigungsprozesse sowie Ein- und Verkaufslimits automatisieren. Damit könnten Kompetenzen, wer welche Geschäftsvorfälle entscheiden darf, genauer definiert werden.

Zusätzliche Funktionen bietet die Nav-Version 5.0 für das Projektmanagement. Budgets und Abläufe ließen sich flexibler planen, hieß es. Außerdem seien die Module für das Service-Management, die Lagerverwaltung sowie die Chargen- und Seriennummernverfolgung ausgebaut worden. Mehr Flexibilität biete Microsoft zufolge die Finanzbuchhaltung. Beispielsweise könnten in der neuen Version Anzahlungen leichter verbucht sowie Kundenschemata und Geschäftsberichte effizienter eingerichtet werden.

Neben den Business-Funktionen pflegt Microsoft auch die in Dynamics Nav integrierte Datenbank und Entwicklungsumgebung C/Side weiter. Die neue Version biete beispielsweise mehr Möglichkeiten zur Indizierung von Datensätzen. Mit Hilfe von integrierten Simple-Mail-Transfer-Protocol-Modulen (SMTP) könnten Anwender E-Mail-Funktionen in die Business-Software einbauen. Außerdem ließen sich in Dynamics Nav 5.0 Links zu Webseiten und Dokumenten hinterlegen, die sich im Intranet beziehungsweise im Internet befinden.

Microsoft will das kommende Release seiner Business-Applikation auf der CeBIT offiziell vorstellen. Dynamics Nav 5.0 soll ab dem 31. März erhältlich sein. Microsoft zufolge arbeiten derzeit weltweit rund 50.000 Installationen des Systems, davon 15.000 in Deutschland. Im zurückliegenden Kalenderjahr seien 1500 Neukunden hinzugekommen. (Martin Bayer/mje)