Microsoft verkauft Antivirus separat

Die Übernahme von Sybari Software hat Microsoft mit der Entscheidung abgeschlossen, dessen Produkte stand-alone zu vertreiben.

Der Redmonder Konzern plant eine ganze Reihe von Antivirus-Paketen auf Basis der früheren Sybari-Tools, darunter Antigen for Microsoft Exchange, Antigen for Microsoft SharePoint Portal Server und Windows SharePoint Services, Antigen for Instant Messaging sowie Antigen for SMTP Gateways.

Nicht unerwartet stellt Microsoft dagegen den Verkauf von Antigen for Lotus Domino für Unix- und Linux-Plattformen ein; hier ist die Konkurrenz zu Exchange und Windows einfach zu offensichtlich. Bestandskunden erhalten aber weiterhin Support für diese Virenscanner. Antigen for Lotus Domino unter Windows behält Microsoft dagegen weiter im Angebot.

Die bereits 2003 zugekaufte Antiviren-Engine der rumänischen GeCAD Software will Microsoft für die Antigen-Linie verwenden. Sybari bietet Kunden die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Third-Party-Engines zu wählen, statt eine eigene zu offerieren. Auch Microsoft wird Anwendern die Wahl lassen, beispielsweise die Scanner von Sophos oder Computer Associates zu benutzen. (Thomas Cloer/mje)

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