Microsoft vereinfacht Suche nach Patches

Microsoft hat Ordnung in den Wust seiner Security-Bulletins gebracht. Ab sofort lassen sich Beschreibungen von Sicherheitslücken und zugehörige Patches nach Datum, Produkt und aufgespieltem Servicepack auflisten.

Es vergeht kaum eine Woche, in der Microsoft kein Security-Bulletin an per Mail-Adresse registrierte Empfänger verschickt. Den Überblick zu behalten fällt entsprechend schwer. Vor allem Administratoren, die diverse Produkte von Microsoft zu verwalten haben, dürften für die neue Suchmaschine dankbar sein. Je nach Produkt und Servicepack reicht die ausgegebene Liste bis ins Jahr 1998 zurück.

Bei den Suchkriterien sollte man sich übrigens nicht über ein Servicepack mit dem Namen "Gold" wundern. Damit bezeichnet Microsoft jeweils das Originalprodukt, ohne aufgespielte Updates. In der Suchmaschine kann man zudem nach Bulletins für Windows 2000 mit aufgespieltem Servicepack 2 suchen, obwohl letzteres noch gar nicht freigegeben ist. Laut Microsoft ist das Servicepack 2 aber bereits "eingefroren". Weitere Updates werden in das Release nicht aufgenommen. Die unter der Abfrage Windows 2000 ,Servicepack 2, aufgelisteten Patches könne man aber bereits einspielen, das Servicepack 2 überschreibe sie später nicht.

Wie Microsoft weiter mitteilt, soll die Suchmaschine in Zukunft noch weitere Funktionen erhalten. So sollen Knowledgebase-Artikel verlinkt werden und weitere Informationen zu den Patches bereitgestellt werden. (uba)