Microsoft unterstützt Linux - virtuell

Weitere Pläne

Microsoft bemüht sich seit rund fünf Jahren, im Bereich System-Management Fuß zu fassen. Erste Produkte des auf zehn Jahre angelegten DSI-Vorhabens sind MOM und der Systems Management Server (SMS). DSI sei nicht länger nur eine Vision, meint David Friedlander, Analyst von Forrester Research. System-Management-Funktionen würden in den kommenden Jahren stärker direkt in die Microsft-Produkte integriert werden.

Mit den für 2007 erwarteten Server-Versionen von Longhorn soll es weitere Virtualisierungs-Werkzeuge geben. So will Microsoft mit "Hypervisor" ein speziell für virtuelle Systemumgebungen optimiertes Kernsystem unterstützen. Hypervisor bietet eine verbesserte Leistung und Skalierbarkeit. Experten zufolge ist der Support von Hypervisor ein Schlüsselelement für virtuelle Systeme, da damit das Host-OS von Angriffen von außen abgeschottet wird. VMware hat dieses Konzept bereits umgesetzt.

Neben den eigenen Entwicklungen verwies Ballmer auf der Microsoft-Veranstaltung auf die Früchte der vor einem Jahr mit Sun Microsystems vereinbarten Kooperation. Der Microsoft-CEO demonstrierte den Anspruch, unter Windows auch heterogene Systemumgebungen verwalten zu können. Er zeigte, wie sich mit MOM Solaris- und Linux-basierende Rechner steuern ließen. "Wir haben eng mit Sun zusammengearbeitet", bilanzierte Ballmer. Microsoft und Sun hatten vor genau einem Jahr das Kriegsbeil begraben und eine zehnjährige technische Kooperation vereinbart.

Einen Vergleichstest von Microsoft Virtual PC 2004 und VMware Workstation 4.5" finden Sie hier. Ausführliche Informationen zu Microsofts aktueller Virtualisierungs-Server-Software lesen Sie in dem tecCHANNEL-Artikel "Microsoft Virtual Server 2005". (Martin Bayer/mec)

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