Microsoft und Autodesk verlieren Patentprozess

David Colvin, Gründer der kleinen Firma z4 Technologies, hat sich vor Gericht gegen die Goliaths Microsoft und Autodesk durchgesetzt.

Colvin hatte beide Softwarefirmen angeklagt, weil sie aus seiner Sicht mit ihren Produkten Windows XP und AutoCAD gegen zwei seiner Kopierschutz-Patente verstießen. Von einem Gericht in Texas bekam er deswegen nun insgesamt 133 Millionen Dollar zugesprochen - 115 Millionen muss Microsoft zahlen, Autodesk die übrigen 18 Millionen.

Microsoft-Sprecher Jack Evans kommentierte, seine Firma habe zu keinem Zeitpunkt gegen Colvins Patente verstoßen. In dem Prozess sei außerdem deutlich geworden, dass der Redmonder Konzern eine eigene Technik zur Produktaktivierung entwickelt habe. Das Gericht müsse erst noch über Microsofts Streitpunkt entscheiden, Colvin habe gegenüber dem US-Patentamt bewusst Informationen über die Aktivierungsmechanismen anderer Anbieter verschwiegen, als er seine Patente angemeldet habe.

Microsoft will erst den endgültigen Ausgang des Verfahrens abwarten, bevor es über sein weiteres Vorgehen entscheidet. Autodesk ist ebenfalls mit dem Beschluss unzufrieden und schließt sich dem an. (Thomas Cloer/mje)

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