Microsoft startet Feldzug gegen Raubkopien

Microsoft hat den Raubkopien im Internet weltweit den Kampf angesagt. Die "erste Welle" der generalstabsmäßig geplanten Aktion hat 7500 Anzeigen in 33 Ländern und jede Menge geschlossene Auktionen und Websites hinterlassen. Microsoft hat nach eigenen Angaben neue Überwachungs- und Schnüffeltechniken eingesetzt, um Angebote von illegale Kopien aufzuspüren.

Das Motto "anytime, anyplace", das Bill Gates gerne für seine Vision des allgegenwärtigen Internet zitiert, hat Microsoft für die Aktion sauberes Internet leicht modifiziert. "24 Stunden am Tag sieben Tage die Woche", suchen die Microsoft Tools automatisch das Internet nach illegalen Produkten ab. Man sei in der Lage, täglich tausende von illegalen Seiten und Auktionsangeboten zu entdecken und zusammen mit Providern und Internet-Auktionshäusern aus dem Internet zu entfernen. Und genau das hat Microsoft demonstriert.

In Deutschland allein sind 700 private Internet-Auktionen geschlossen worden. Bereits vor dem offiziellen Launch von Windows 2000 ereilte 130 Auktionen, die das neue Betriebssystem anboten, laut Microsoft das selbe Schicksal.

Akribisch führt Microsoft die Erfolge gegen die Softwarepiraten in den jeweiligen Ländern auf und spart auch nicht mit der Nennung der Namen von Sites oder Unternehmen. (uba)