Microsoft schränkt Passport-Pläne ein

Der Authentifizierungsdienst .Net Passport soll künftig nur bei den Online-Services von Microsoft und dessen Partner zum Einsatz kommen. Microsoft sieht den Dienst nicht mehr länger als Single-Sign-On-System für das gesamte Internet, sagte eine Sprecherin.

Ursprünglich wollte Microsoft die 1998 von Firefly Technologies übernommene Passport-Technologie zu einem globalen Authentifizierungs-System ausbauen. Seit der Übernahme wurde das System allerdings kaum entwickelt, 2003 kamen einige kostenpflichtige Tools hinzu. .Net Passport konnte in der Vergangenheit nur wenige Online-Anbieter überzeugen. Zu den Kunden des Authentifizierungs-Service zählen eBay und Monster.com. Bei Letzterem soll bis Ende der Woche der Passport-Dienst eingestellt werden.

Neben dem Ausbleiben der Kunden hatte .Net Passport zudem gegen die Konkurrenz des 2001 von Sun Microsystems ins Leben gerufene und mittlerweile von über 30 Unternehmen wie unter anderem IBM unterstützte Liberty Alliance zu kämpfen, die an einer offenen Authentifizierungs-Plattform arbeitet. (bsc)

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