Microsoft repariert DRM-Bug im Media Player

Mit der Ausnutzung einer Programmlücke sollen es japanische Hacker geschafft haben, Microsofts Digital Right Management System (DRM) zu umgehen. Der Software-Hersteller reagierte und stellte außer der Reihe ein Update für seinen Windows Media Player ins Netz.

Microsoft reagierte mit dem Patch, der im Internet als Update zur Verbesserung der Funktionalität und Robustheit bezeichnet wird, auf die Lücke außerhalb des Patchday-Zyklus.

Man habe den Patch auf den Markt bringen wollen, ehe ein umfangreiches Programm der Hacker verfügbar sei, um das DRM-System zu umgehen, wird ein Microsoft-Sprecher in US-Medien zitiert. Das Digital Right Management System ist seit langem im Visier von Hackern, die immer wieder die Software nach Lücken oder Fehlern durchscannen. Dabei hoffen sie, dass das DRM-System ähnlich anfällig ist wie der Internet Explorer. Doch bislang blieb es bei nicht nennenswerten Erfolgen, da Microsoft die Urheberrechtsschutz-Software immer und immer wieder überarbeitete und mit entsprechenden Sicherheits-Patches auf dem aktuellen Stand hielt.

Auf das aktuelle Problem wurde Microsoft anscheinend über ein Diskussionsforum aufmerksam. Dort tauschten Programmierer und Hacker ihre Erfahrungen aus, wie man das DRM-System in Windows-Media-Dateien umgehen könne. (fba)

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