Microsoft PDC: Neue Details zu Vista

Schneller durch SuperFetch

Mit SuperFetch präsentierte Jim Allchin eine in Vista eingebaute Technologie, die helfen soll, die Ladezeiten von häufig benutzten Applikationen dramatisch zu reduzieren: SuperFetch registriert und analysiert alle Benutzeraktionen und erstellt daraus ein Profil der am häufigsten benutzten Applikationen und Daten. Nach dem Booten, dem Hochfahren aus dem Hibernate State, oder wenn der Rechner im Leerlauf ist, lädt er auf Grund dieser Informationen vorab Programme und Daten in den Speicher, die wahrscheinlich bald benötigt werden.

In der Live-Vorführung sank mit aktiviertem SuperFetch die Ladezeit einer Suite von acht Applikationen von gut 36 Sekunden auf unter elf Sekunden. „Natürlich benötigt SuperFetch viel Speicher, um gut zu arbeiten.“ Mit diesen Worten steckte Jim Allchin einen 512 MByte USB Memory Stick in den Präsentationsrechner, der vom System als zusätzlicher Speicher erkannt und von der SuperFetch Engine sofort mitbenutzt wurde.

Laut Microsoft ist es unbedenklich, den Memory Stick im laufenden Betrieb wieder zu entfernen. Das System würde dadurch nicht instabil. Da die Daten auf dem Memory Stick verschlüsselt abgelegt würden, bestehe auch nicht die Gefahr, unbeabsichtigt sensitive Daten nach außen zu tragen.