Microsoft-Patch kann Usern Zugriff auf PC verweigern

Der Patch MS05-051 sollte vier Sicherheitslücken schließen. Nun haben User nach dem Installieren von Problemen beim Login, mit der Firewall und den Netzwerkverbindungen berichtet.

Ein Microsoft-Patch, der Sicherheitsschwachstellen von Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003 beheben soll, hat bei einigen Usern zu weiteren Problemen geführt, berichtet Microsoft. Der Patch MS05-051 wurde am Dienstag veröffentlicht, um vier Windows-Schwachstellen zu korrigieren. Eine davon soll besonders gefährlich sein, warnen Experten. Die von Microsoft als kritisch eingestufte Schwachstelle ist eine Komponente zur Dialogverarbeitung, der so genannte Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MSDTC).

Microsoft hat zum Wochenende bekannt gegeben, dass das Installieren des Patches "ernsthafte Schwierigkeiten" verursachen könne. Das Patch könnte unter anderem Usern den Zugriff auf ihren PC verweigern, die Windows-Firewall und andere Anwendungen blockieren oder Netzwerkverbindungen löschen.

Die Probleme sollen nur auftreten, wenn die Zugriffsbestimmungen im Windows-Datenverzeichnis geändert wurden, so Microsoft. Der Software-Konzern habe "nur eine beschränkte Anzahl von Berichten erhalten" - man untersuche das Problem nun weiter. Auch wenn der Patch auf einem PC Probleme verursache, seien die User laut Microsoft noch immer vor Attacken, die die Sicherheitsschwachstellen nutzen, geschützt. (uka)

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