Unified Communications

Microsoft Office Communications Server in neuem Release

Das Release 2 des Office Communications Server 2007 verspricht unter anderem eine verbesserte Einbindung von mobilen Endgeräten sowie eine Erweiterung um Konferenzmöglichkeiten.

Mit Release 2 des Office Communications Server (OCS) 2007 bietet Microsoft vor allem erweiterte Konferenz- und Mobilitätsfunktionen, eine erleichterte Verwaltung, verbesserte Entwicklerschnittstelle sowie die Unterstützung von Mac- und Linux-Clients. So können Unternehmen ihre eigene Audiokonferenz-Infrastruktur aufbauen und sind nicht mehr auf die kostspieligen Angebote von Dienstleistern angewiesen. Nutzer können eine Telefonkonferenz direkt aus OCS oder der Outlook-Kontaktliste heraus initiieren.

Zu einem bestehenden Telefongespräch lassen sich weitere Teilnehmer hinzufügen, ohne dass das Telefonat unterbrochen werden muss. Aus einer Konversation per Instant Messaging, Telefon oder Video heraus kann der Anwender außerdem direkt eine Webkonferenz ("Live Meeting") starten, die es ermöglicht, Präsentationen zu halten, Dokumente auszutauschen oder eine Online-Abstimmung durchzuführen. Neue Statusmeldungen und Piktogramme in der Konferenzübersicht erleichtern den Überblick.

Auch bei Videokonferenzen gibt es Verbesserungen. So unterstützt OCS 2007 R2 hoch aufgelöste Bewegtbilder - allerdings nur bis zum HD-ready-Format (1.280 x 720 Pixel). Das Programm erkennt nun automatisch, wenn einer der Konferenzteilnehmer spricht, und zeigt dessen Bild im Videokonferenzfenster der anderen Teilnehmer an.

Vor allem für Arbeitsgruppen, die über mehrere Zeitzonen verteilt sind, ist die Group-Chat-Funktion interessant. Sie erlaubt es, dauerhaft Chat-Räume zu bestimmten Themen einzurichten. Die Konversationen in diesen Räumen werden archiviert. Sie lassen sich durchsuchen und können jederzeit wiederaufgenommen werden.