Besonders die Windows-Sparte brach ein

Microsoft macht weniger Gewinn

Microsoft hat im ersten Finanzquartal 18 Prozent weniger Gewinn gemacht als im Vorjahresquartal. Die Aktie stieg trotzdem, denn die Erwartungen der Analysten wurden deutlich übertroffen.

3,57 Milliarden US-Dollar konnte Microsoft im ersten Finanzquartal an Gewinnen verbuchen. Im Vorjahresquartal waren es noch 18 Prozent mehr. Besonders hart traf es die Windows-Sparte. Hier sind Gewinnverluste von über 50 Prozent zu vermelden. Doch da die Analysten weit Schlimmeres erwarteten, fand sich die Microsoft-Aktie am Freitag auf einem Höhenflug wieder.

Ein Grund für die schlechten Prognosen der Analysten war der letzte Woche angelaufene Verkauf von Microsoft 7. Sie erwarteten, dass viele Kunden mit dem Kauf einer neuen Software warten würden, bis das neue Betriebssystem auf dem Markt ist. Deshalb Microsoft mit dem erzielten Ergebnis auch sehr zufrieden. Als Reaktion auf die andauernde Wirtschaftskrise fuhr Microsoft einen konsequenten Sparkurs und strich das erste Mal in seiner Geschichte Stellen. Es sollen für das kommende Quartal weitere Stellen wegfallen und die Ausgaben massiv gesenkt werden. (mst)