Microsoft lockert Lizenzen für XP Media Center

Nach Angaben von Microsoft sollen künftig auch Hersteller von No-Name-PCs das XP-Multimedia-Betriebsystem einsetzen und vermarkten dürfen. Seit dem Erscheinen des XP-Sprösslings 2002 waren die Media-Center-PCs exklusive Domäne lizenzierter OEMs wie Hewlett-Packard.

Ab September will Microsoft laut eigenen Angaben Herstellern in 13 Ländern, darunter USA, Kanada, Deutschland, England, Frankreich, China und Japan, das XP Media Center zur Verfügung stellen. Erste No-Name-PCs mit dem Media-Center soll es dann ab Oktober geben. Wie Microsoft Vice President Will Poole mitteilte, sei Microsoft zudem eine Kooperation mit ATI-Technologies und NVIDIA eingegangen. Die Grafikkarten-Spezialisten sollen White-Box-Hersteller beim Einstieg in das Media-Center Geschäft durch die Fertigstellung spezieller Hardware-Pakete unterstützen.

Neben dem klassischen PC-Betrieb bieten Media-Center-PCs einen Multimedia-Modus, in dem der User sich zwischen den Anwendungen TV, Music, Pictures, Video und DVD entscheiden kann. Als Basis dient Windows XP Professional. (bsc)

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