Microsoft gründet Core-Division

Microsoft hat einen neuen Geschäftsbereich im Rahmen der Platforms-Group gegründet. Schwerpunkt der so genannten Core Operating System Division (COSD) ist die Entwicklung des Windows-Nachfolgers Longhorn.

Ziel der Umstrukturierung sei eine klare Trennung zwischen den Entwicklungs- und den Vermarktungsteams von Windows-Produkten - und insbesondere des Windows-XP-Nachfolgers Longhorn. Die COSD werde sich unter der Leitung von Microsofts Senior Vice President Brian Valentine mit der Entwicklung neuer Windows-Technologien auseinander setzen.

Nach Angaben von Valentine dürfte die Eröffnung der neuen Geschäftseinheit keinerlei Auswirkungen auf die zeitliche Planung des Ende 2005 beziehungsweise Anfang 2006 erwarteten Longhorn haben.

Die COSD beschreibt Microsoft als das "Gravitationszentrum" bei der Entwicklung von Windows. Analyst Rob Enderle von der Enderle Group vermutet, dass Microsoft sich mit der Core-Division ein Beispiel am Rivalen Linux genommen hat. Laut Enderle hat Microsoft die Entwicklung von Linux genau studiert. Vor allem was das hohe Maß an Konsistenz bei der Entwicklung des Kernels betrifft, während die beteiligten Entwicklergruppen flexibel bleiben, sieht Enderle als für Microsoft beispielhaft an. (bsc)

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