Untersuchung

Microsoft gegen Apple: Wer patcht 0-Day-Exploits schneller?

Eine Untersuchung ergab, dass Microsoft schneller mit Updates auf so genannte 0-Day-Exploits reagiert.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden auf der diesjährigen Black-Hat-Konferenz veröffentlicht. Forscher von „Swiss Federal Institute of Technology“ haben sich dazu die letzten sechs Jahre genauer angesehen. Sie zogen nur Fehler zu rate, die als mittel oder kritisch eingestuft wurden. Microsoft-Produkte wiesen 658 Fehler auf und Apple musste 738 Bugs bereinigen. Diese Daten beruhen auf der „National Vulnerability Database“, sagte einer der Forscher.

Vergleiche man die Anzahl ungepatchter Sicherheitslücken, liege Apple hinter Microsoft zurück, sagte Stefan Frei. Es scheine als habe Microsoft in den letzten Jahren einen besseren Draht zu Sicherheits-Experten aufgebaut. Somit werde man hier häufiger über Sicherheitslücken in Kenntnis gesetzt und habe Zeit, die Löcher zu stopfen. Bei Apple scheine dies noch nicht der Fall zu sein. Auf die Frage ob Microsoft diese Untersuchung gesposert habe antwortete Frei: „Es ist eine unabhängige, akademische Untersuchung.“(jdo)

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