Microsoft erweitert Shared-Source-Programm

Auch wenn Microsoft von einer Open-Source-Firma weiterhin meilenweit entfernt ist - zumindest erweitert der Konzern sein im vergangenen Jahr ins Leben gerufene "Shared-Source"-Programm.

Craig Mundie, Vice President Advanced Strategy and Policy, kündigte heute an, künftig erhielten auch mehr als 100 wichtige Systemintegratoren Einblick in das "Microsoft-Allerheiligste", den Windows-Quellcode. Verändern oder weiterverteilen dürfen die Dienstleister die Sourcen allerdings nicht. Dies berichtet die Computerwoche.

Jason Matusow, Shared Source Product Manager, erklärte ergänzend, zuvor hätten bereits rund 1700 Unternehmen Einblick in große Teile (rund 97 Prozent) der Quellen von Windows 2000, Windows XP sowie Windows CE (siehe auch tecHistory rechts) nehmen dürfen. "Viele Unternehmenskunden waren daran aber gar nicht interessiert, obwohl sie berechtigt gewesen wären; sie wollten das in Händen ihrer Systemintegratoren wissen, weil die den alltäglichen Support für sie erledigen", begründet Matusow die aktuelle Erweiterung. (Computerwoche/fkh)