Microsoft entwickelt neues Dateisystem

Microsoft will in zukünftige Windows-Versionen ein neu gestaltetes Dateisystem integrieren. Ein datenbankbasierendes System soll das bereits aus Windows NT bekannte NTFS (New Technology File System) ablösen.

Das neue Dateisystem werde vor allem stark fragmentierte Dateien besser verwalten können. Stabiler als die Vorgänger FAT16, FAT32 und NTFS soll es ebenso sein, versprechen die Entwickler. Eine erste Version der neuen Datenverwaltung werde voraussichtlich im XP-Nachfolger mit dem Codenamen "Longhorn" stecken, berichtet die Computerwoche. Beta-Versionen von Longhorn sollen 2003 an die Tester gehen.

Laut Microsoft-Chef Steve Ballmer ist es mit der Entwicklung des Dateisystems nicht getan. Anwendungen müssten speziell angepasst werden, um die Vorteile nutzen zu können. Deswegen wird es auch neue Versionen von Office und Outlook geben, so Ballmer.

Einige Marktbeobachter bezweifeln, dass die Software bis zum Testlauf von Longhorn fertig ist. Schließlich sei die Weiterentwicklung des .Net-Server-Betriebssystems bereits bis Ende 2002 auf Eis gelegt. Weitere Informationen zu .NET finden Sie in diesem Report. (Computerwoche/uba)