Microsoft: Deshalb muss man auf Longhorn umsteigen

Die Themen 64-Bit-Windows und Longhorn prägten die Eröffnungsrede von Bill Gates zur diesjährigen WinHEC-Konferenz für Hardware-Entwickler in Seattle. Auch auf die Frage, warum Anwender auf das für Ende 2006 avisierte Windows-Betriebssystem Longhorn umsteigen sollten, gab die Konferenz Antworten.

Weil Software-Features alleine möglicherweise nicht ausreichen, waren verschiedene Longhorn-exklusive Hardware-Entwicklungen zu sehen.

Eine davon ist "NVRAM on Disk". Es handelt sich um modifizierte Festplatten, die mit Hilfe von Flash-Speicher-Erweiterungen in der Lage sind, Schreibvorgänge dauerhaft zwischenzuspeichern. Bei Notebooks lässt sich damit eine längere Laufzeit erreichen, weil der stromhungrige Spindelmotor nur etwa alle zehn Minuten zum Speichern der gepufferten Daten in Bewegung gesetzt werden muss. Zudem ermöglichen zusätzliche Cache-Erweiterungen im Betriebssystem, dass mit solchen Medien der Systemstart deutlich schneller als bisher vonstatten geht.

Wie Gates in seiner Begrüßungsrede deutlich machte, ist auch der bislang wenig akzeptierte Tablet-PC bei Microsoft noch nicht abgeschrieben. Mit dem angekündigten "Experience Pack" soll Endanwendern die Stifttechnik verstärkt nahe gebracht werden. Ferner hat der Chief Software Architect neue mobile Konzepte in Aussicht gestellt. Als Beispiel zeigte er einen "ultramobilen" Tablet-Prototypen im Miniaturformat, der über ein 7-Zoll-Display verfügt und unter 500 Gramm wiegt. (Wolfgang Miedl/mec)

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