Microsoft bringt Windows XP N
Nach Angaben des ranghöchsten Microsoft-Anwalts auf dem alten Kontinent, Horatio Gutierrez, wurde diese Bezeichnung von der Brüsseler Exekutive vorgeschlagen. Man habe sich zwecks rascher Erfüllung der Auflagen entschlossen, den Namen zu übernehmen. Alle neun Vorschläge von Microsoft selbst, darunter das zunächst vorgesehene "Windows XP Reduced Media Edition" (das als zu abschätzig verworfen worden war), habe die Kommission abgelehnt.
Die Kommissionssprecherin Antonia Mochan erklärte, Brüssel analysiere aber auch weiterhin das Markt-Feedback auf Microsofts Verhalten. "Hier geht um mehr als bloß den Namen", sagte sie.
Wettbewerber hatten bereits beklagt, die Windows-Ausführung ohne Media Player sei nicht voll kompatibel zu ihren Programmen. Dies erschwert die Umsetzung der EU-Kartellentscheidung weiter, gegen die Microsoft Berufung eingelegt hat. (Thomas Cloer/mec)
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