Microsoft bringt Service Pack 3 für Office XP

Früher als erwartet hat Microsoft neben den monatlichen Patches auch das Service Pack 3 für Office XP veröffentlicht. Es enthält alle bislang erschienenen Patches und Service Packs, bis hin zum aktuellen Outlook-Patch vom 9. März.

Das Service Pack 3 passt laut Microsoft auf alle Office-XP-Versionen, bedarf aber gegebenenfalls einer speziellen Installation, etwa beim Einsatz des Multilingual-Userinterface. Im letzteren Fall muss sowohl das SP3 als auch das SP3 für Multilingual-Installationen eingespielt werden. Das SP3 "Multlingual User Interface Packet" erscheint allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Administratoren finden ein spezielles SP3 auf dieser Seite. Eine deutsche Version ist vorhanden. Microsoft verweist darauf, dass anders als bei vorherigen Service Packs das jetzt erschienene sich auf jeder Office-XP-Basis installieren lassen soll. Ob bislang nur Office XP oder aber Office XP SP1/SP2 installiert war, spiele keine Rolle. Der Software-Konzern sieht das SP3 deshalb als günstige Gelegenheit an, das Office-Paket firmenweit auf den neuesten Stand zu bringen, sollten dort bislang unterschiedliche Installationen ein Update verhindert haben. Die neue Strategie, dass Service Packs nun abwärtskompatibel sind, hat Microsoft auf Bitten der Benutzer eingeführt, allerdings nur für Office-Pakete ab Office XP. Benutzer von Office 2000 müssen nach wie vor erst die vorangegangenen Service Packs einspielen.

Das Service Pack 3 finden Sie auf dieser Seite. Zur Installation ist der Windows Installer ab Version 2.0 nötig, der bei betagteren Betriebssystemen - vor Windows 2000 SP3 - nicht standardmäßig vorhanden ist. Microsoft verweist in diesem Fall auf den Download des Installers für Windows 95/98/ME und für Windows NT/2000. Zudem fordert die Installation zum Einlegen der Original-Office-CD auf. Wer diese nicht zur Hand hat, kann laut Microsoft auf die Fullsize-Version des Service Pack zurückgreifen, die statt den rund 19 MByte des Client-Updates mit stattlichen 60 MByte zu Buche schlägt. Zu beachten ist außerdem, dass eine Deinstallation des Service Packs nicht möglich ist. (uba)