Microsoft befürchtet Umsatzeinbußen durch Open Source

In einem routinemäßigen Bericht an die US-Börsenaufsicht hat sich Microsoft auch zum Thema Linux und Open Source geäußert. Demnach stehen im nächsten Geschäftsjahr sinkende Umsätze und Preissenkungen an.

Der eigene Marktanteil im Server-Bereich hat zwar moderat zugelegt, allerdings ist die Konkurrenz aus dem Open-Source-Bereich in absoluten Zahlen etwas stärker gewachsen. Falls Open-Source-Produkte weiter an Marktakzeptanz gewinnen, könne dies den Absatz der eigenen Produkte senken und zu geringeren Umsätzen und Gewinnmargen führen.

Der Konkurrenz durch Open Source im Allgemeinen und Linux im Speziellen will der Redmonder Konzern nach eigenen Angaben mit mehr Innovation, einer leichteren Handhabung und erhöhter Kompatibilität begegnen. Die Entwicklung rund um Open Source werde man im Auge behalten.

Microsoft sieht die zunehmende Popularität von freier Software als künftige zentrale Herausforderung an. Als direkte Konkurrenz gelten die Firmen, die Open-Source-Software vertreiben und Umsätze mit zusätzlichen Dienstleistungen erreichen. Diese Firmen würden sich einen Großteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung sparen, so der Software-Hersteller. Sollte die Akzeptanz weiter zunehmen, so werden die Preise für die eigenen Produkte notgedrungen fallen, was sich negativ auf den Gewinn auswirken werde.

Den kompletten Bericht können Sie hier nachlesen. (mja)

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