Melissa-Programmierer gibt Schuld zu

David L. Smith, Programmierer des Melissa-Virus, bekannte sich vor Gericht schuldig. Ihm drohen jetzt bis zu zehn Jahre Haft und 400.000 Dollar Geldstrafe. Melissa hatte im April dieses Jahres Schäden von 80 Millionen Dollar verursacht.

Smith ist damit der erste Virenprogrammierer, den die Vereinigten Staaten erfolgreich überführen konnten. Die mögliche Folge: Er wird außerordentlich hart bestraft, um andere von der Virenprogrammierung abzuschrecken, da dann das mögliche Strafmaß bekannt ist.

Die amerikanischen Justizbehörden versuchen in solchen Fällen, die Abweichungen im Strafmaß gering zu halten. Das kommende Urteil setzt also einen Meilenstein für andere Prozesse gegen Virenprogrammierer. (mha)