Medienbranche an der Spitze

Mehrheit der Berufstätigen arbeitet mit dem Computer

Nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM nutzen 61 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland regelmäßig einen PC bei der Arbeit.

Im europäischen Vergleich (innerhalb der EU) belegt Deutschland damit bei der beruflichen Computernutzung den sechsten Platz. Im Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedsstaaten würden aktuell 51 Prozent der Beschäftigten regelmäßig einen PC bei der Arbeit verwenden, so der BITKOM. Spitzenreiter ist Finnland mit 71 Prozent, gefolgt von Schweden mit 68 Prozent und Norwegen mit 66 Prozent. Die Schlusslichter bilden Bulgarien mit 20 Prozent und Rumänien mit 26 Prozent.

Die Bundesrepublik hat seit dem Jahr 2003 einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht, damals rangierte man auf Rang zwölf. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 nutzen 44 Prozent der deutschen Beschäftigten einen PC im Job. Heute setzen selbst im verarbeitenden Gewerbe 58 Prozent der Beschäftigten regelmäßig einen Computer. In der Medien- und Kulturbranche haben entsprechende Arbeitsplätze mit 92 Prozent die weiteste Verbreitung, danach folgen die Energieunternehmen mit 82 Prozent und der Handel mit 71 Prozent. Das Schlusslicht bildet das Baugewerbe mit 28 Prozent. Basis der Angaben sind Erhebungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Es wurden Beschäftigte berücksichtigt, die den Computer mindestens einmal pro Woche bei der Arbeit nutzen. (mje)