Biometrie-Grundlagen

Mehr Sicherheit mit Fingerprint und Gesichtserkennung

Aktuelle Sicherheitsanforderungen machen einen wirksamen Zugangsschutz unabdingbar. Die biometrische Identifikation ist eine Lösung. TecChannel erläutert die Vor- und Nachteile sowie Funktionsweisen der einzelnen Biometrie-Verfahren.

Will man der Industrie Glauben schenken, ist der klassische Login an PC-Systemen per Tastatur mit einer Abfolge von Ziffern und Buchstaben bald passé. Denn zukünftig sollen unveränderbare körpereigene Merkmale wie Fingerabdruck, Gesicht, Augeniris, Stimmanalyse oder Schreibverhalten die Zugangsberechtigung ermöglichen. Mehr Schutz vor Missbrauch beziehungsweise unbefugter Benutzung von PC-Systemen ist das Ziel.

Aber nicht nur Computersysteme bieten sich für biometrische Identifikationsverfahren an, sondern auch sicherheitssensitive Dokumente, Institutionen oder Orte. Dazu zählen beispielsweise die EC- oder Kreditkarte, der Reisepass und Personalausweis, Server-Räume, Labore und Banken sowie Flughäfen und Grenzübergänge. Die herkömmliche Methode, die Identifikation von Personen per Ausweis vorzunehmen, ist nicht mehr zeitgemäß und zudem sehr unsicher. Zusätzlich erfordert die traditionelle Zugangsberechtigung beziehungsweise Personenüberprüfung einen hohen personellen und zeitlichen Aufwand.

Fingerprint: Aus dem eingescannten Fingerprint extrahiert das Verfahren besondere Fingerabdruckmerkmale. (Quelle: BioFinger)
Fingerprint: Aus dem eingescannten Fingerprint extrahiert das Verfahren besondere Fingerabdruckmerkmale. (Quelle: BioFinger)

Diese entscheidenden Nachteile können durch den Einsatz von biometrischen Erkennungsverfahren behoben werden. Denn diese überprüfen nicht nur die Gültigkeit der Daten, sondern ermitteln auch, ob die Person berechtigter Besitzer dieser Informationen ist. Somit können biometrische Systeme wie Fingerprint oder Gesichts-Scan in puncto Kosten und Leistungsfähigkeit eine Alternative zu traditionellen Sicherheitssystemen sein oder diese sinnvoll ergänzen. Der TecChannel-Artikel Von Fingerprint bis zur Gesichtserkennung informiert Sie darüber, welche biometrischen Verfahren aktuell sind und wie sie im Detail funktionieren. (hal)