Schwarmintelligenz

Mehr Sicherheit dank Open Source

Schnelle Aufdeckung komplexer Bedrohungen

Gerade in Zeiten, in denen die Internetsicherheit immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist Open Source also ein grundlegender Ansatz für die Lösung komplexer Probleme. Heute erschüttern Angreifer und andere bösartige Eindringlinge zunehmend das Vertrauen der Kunden, die Produkten daher skeptisch gegenüberstehen und deren Vertrauenswürdigkeit infrage stellen. Auch deshalb wird Open Source immer wichtiger.

Moderne Unternehmensnetzwerke werden jenseits der traditionellen Perimeter um Rechenzentren, Endpunkte, virtuelle und mobile Lösungen erweitert. Diese Netzwerke und ihre Komponenten werden ständig weiterentwickelt und erzeugen neue Angriffsvektoren wie etwa mobile Geräte, webfähige und mobile Anwendungen, Hypervisors, Social Media, Webbrowser und heimische PCs. Angreifer nutzen die Sicherheitslücken, um ihre Mission zu erfüllen. Sie geben sich große Mühe, unentdeckt zu bleiben, indem sie Technologien und Methoden nutzen, die es nahezu unmöglich machen, Hinweise auf ein Eindringen zu finden.

Wer in IT-Abteilungen die Verantwortung für den Schutz der Unternehmensdaten trägt, kann Open Source als sinnvolles Werkzeug einsetzen, um Sicherheitslücken zu schließen und mehr Informationen über potenzielle Bedrohungen zu sammeln. Speziell in zwei Bereichen ist der Einsatz von Open Source sinnvoll, um besser Entscheidungen treffen zu können und spezifische Maßnahmen zu ergreifen.

Sicherheitslücken schließen

Oberstes Ziel von IT-Abteilungen in Unternehmen ist es, die Angriffsfläche für schädliche Eindringlinge zu reduzieren und sich dadurch vor aktuellen und hoch entwickelten Bedrohungen zu schützen. Daher ist es wenig hilfreich, auf Updates von Herstellern zu warten, um Sicherheitslücken zu schließen, wenn wichtige Assets auf dem Spiel stehen und die Angriffe einen großen Schaden verursachen können. Gerade für Unternehmen, die ihre eigenen Anwendungen entwickeln, ist es noch schwieriger, diese zu überwachen und zu schützen. Ein Open Source-Ansatz hilft ihnen, Sicherheitslücken schneller zu beheben, indem sie Schutzmaßnahmen ebenso selbst entwickeln oder Best-Practice-Tools einsetzen können.

Intelligentere Lösungen

Um mit dynamischen Umgebungen umzugehen, brauchen Unternehmen Zugang zu einer möglichst umfassenden globalen Wissensbasis. So können sie Schwachstellen identifizieren und sofort handeln. Eine offene Architektur erleichtert somit den Austausch von Echtzeit-Bedrohungsanalysen und Schutzmaßnahmen innerhalb einer großen Gemeinschaft, von denen letztendlich alle profitieren. Zudem lassen sich so auch Sicherheitsmaßnahmen verschiedener Layer aufeinander abstimmen, die parallel zur IT-Umgebung angepasst und erweitert werden.

Im Technologiebereich kann Open Source auf eine lange und traditionsreiche Erfolgsgeschichte zurückblicken. Basierend auf den Grundsätzen von Gemeinschaft, Zusammenarbeit und Vertrauen ist Open Source auch im Bereich Unternehmenssicherheit ein Ansatz, der effektive Lösungen liefert, sich mit komplexen Problemen befasst und gleichzeitig dafür sorgt, dass eine Armada an Experten tagtäglich die eigenen Lösungen auf etwaige Schwachstellen überprüft. Und welcher proprietäre Anbieter kann das bitte schon leisten? (sh)