Intelligentes Sicherheitsmanagement

Mehr Security Intelligence für die IT

Sicherheitsintelligenz hilft nicht nur bei der Angriffserkennung. App-Kontrolle, Patch-Management und Zugangsschutz profitieren ebenso.

Begriffe wie "Security Intelligence" oder "Threat Intelligence" sind in aller Munde und Teil vieler Lösungskonzepte, jedenfalls in der IT-Security-Branche. Auf der Anwenderseite sieht es anders aus: Laut einer Studie von Symantec und Deloitte fehlen 54 Prozent der befragten Organisationen die notwendigen Sicherheitsinformationen und Bedrohungsanalysen, um sich gegen fortschrittliche Attacken schützen zu können.

Die IBM CISO-Studie zeigt ein ähnliches Bild: Über 70 Prozent der Befragten gaben an, dass die Nutzung von Security Intelligence in Echtzeit immer wichtiger wird. Trotz dieser hohen Zustimmungsrate sind entsprechende Maßnahmen wie Datenklassifizierung und Security- Intelligence- Analysen noch relativ wenig ausgreift (54 Prozent).

Die fehlende Sicherheitsintelligenz schwächt nicht nur die Abwehr. Mehr als ein Drittel der von Deloitte und Symantec befragten Unternehmen leidet unter Fehlalarmen in der IT-Security, wodurch es bei 84 Prozent zu Netzwerkstörungen und bei 74 Prozent zu Datenverlusten gekommen ist.

Der Bedarf an intelligenten Sicherheitskonzepten ist hoch: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum Beispiel spricht von zunehmend professionellen und zielgerichteten Attacken, die die Unternehmen Tag für Tag bedrohen.

An Möglichkeiten, die eigene Security Intelligence zu steigern, mangelt es nicht, und laufend kommen neue hinzu: Ob BT Assure Threat Intelligence, Dell SecureWorks Threat Intelligence, FireEye Threat Analytics Platform, IBM QRadar Security Intelligence Platform, Palo Alto Networks WildFire Platform, Panda Advanced Protection Service (PAPS), Resolution1 Platform, Solutionary Targeted Threat Intelligence oder Trend Micro Deep Discovery - dies sind nur einige Beispiele für Lösungen, die dabei helfen, die Abwehrmaßnahmen auf die besonders wahrscheinlichen oder tatsächlich vorliegenden Bedrohungen abzustellen.

Doch es lohnt sich, Security oder Threat Intelligence noch genauer zu betrachten, denn mit Sicherheitsintelligenz ist mehr möglich als eine Optimierung der Angriffserkennung und -abwehr.