Mehr Ausgaben für IT-Outsourcing

Die Budgets für Auslagerungsstrategien sind im letzten Jahr gestiegen. Für die Zukunft rechnen die befragten Unternehmen ebenfalls mit Zuwachsraten. Dabei rücken die erwarteten Leistungsvorteile immer mehr in den Vordergrund, während das Ziel einer Kostenreduzierung etwas zurück tritt.

Laut der Untersuchung müssen sich nur acht Prozent der knapp 400 befragten Unternehmen mit geringeren Outsourcing-Budgets als im Vorjahr begnügen. Dagegen stehen einem Viertel der IT-Verantwortlichen gegenüber 2007 höhere Budgets zur Verfügung. In jedem zehnten Fall steigt das Budget zwischen zehn und 25 Prozent. In fünf Prozent der Unternehmen wachsen die Ausgaben für das Outsourcing sogar um über 25 Prozent.

Bei den Zukunftsprognosen verhält es sich ganz ähnlich: Nur sechs Prozent gehen von geringeren Budgets aus, während ein gutes Viertel mit höheren Ausgaben für das IT-Hosting im kommenden Jahr rechnet. Ein Drittel der befragten Unternehmen will sich hier noch nicht festlegen.

Diese relativ hohe Quote führt Hermann Tschierschke von ORGA auf die wachsende Bedeutung der Hosting-Strategien zurück: „In den Projekten wird immer deutlicher, dass nicht nur Kostenaspekte für die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Dienstleister sprechen. Auch die Steigerung des Leistungsniveaus macht das Hosting immer mehr zur festen Größe in den IT-Planungen der Unternehmen.“

Geringere Betriebskosten liegen bei den Auslagerungsmotiven an zweiter Stelle. Einsparungen bei den Investitionen sind für 40 Prozent der befragten IT-Manager der Grund für einen Ausbau der Outsourcing-Aktivitäten. Die höhere Leistungsqualität beim Outsourcing belegt Platz 1 im Ranking. 57 Prozent der Unternehmen sehen im IT-Hosting die Möglichkeit für eine flexiblere IT-Organisation. 55 von 100 wollen sich dadurch auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Für jedes zweite Unternehmen ist Hosting auch der Schlüssel zu höherer IT-Sicherheit. (dsc)