Offene Distribution

Mandriva mit neuer Mission und frischem Wind

Linux-Distributor Mandriva kündigt an, dass man gestärkt aus der schwierigen Zeit hervorgehen will. Ein neuer Investor ist gefunden.

TecChannel hat berichtet, dass die Community Mandriva das Misstrauen ausgesprochen hat und man den Fork Mageia ins Leben ruft. Doch Mandriva kontert mit einer eigenen, offenen Distribution. Laut eigener Ankündigung habe man eine schwierige zeit überstanden. Neustrukturierungen, eine neue Strategie und ein neuer Investor seien nötig gewesen. Nun wurde auch der Schlachtplan vorgestellt. Man will der Community so gut wie möglich den Rücken stärken, unglaublich innovativ in Sachen Desktop sein, eine spezielle Distributionen für Bildung zur Verfügung stellen und.

Die Mandriva-Community soll komplett unabhängig sein. Mandriva Enterprise ist lediglich ein Element dieser unabhängigen Gemeinschaft. Die nächste Version einer Mandriva-Community-Distribution soll es im Frühling 2011 geben. Auf dieser werden auch Powerpack, Corporate Desktop und Enterprise Server basieren. Auch wenn sich die Community-Edition auf KDE fokussiere, wolle man die Gemeinschaft ermutigen, auch die anderen Desktop-Manager wie zum Beispiel GNOME, LXDE, Xfce und E17 in Betracht zu ziehen und entsprechende Abkömmlinge zu erschaffen.

Eine spezielle Distribution für den Bildungs-Sektor soll in Kürze verfügbar sein. Damit soll man binnen Minuten ein ganzes Klassenzimmer-Setup aufsetzen können - inlusive Shareing und Klassenzimmer-Kontrolle.