Flexibles Konzept

Mainstorconcept stellt Mainframe-Virtual-Tape-Lösung vor

Mit „MDL-IS“ bietet der Karlsruher Großrechner-Spezialist Mainstorconcept die nach eigenen Angaben „erste voll flexible Komplettlösung für Mainframe-Tape-Virtualisierung“ an.

Das System werde dabei nicht nur exakt an die Kundenanforderungen angepasst, es beinhalte auch bereits das Backend-Speichersystem. Während die Daten bei herkömmlichen Virtualisierungen nur temporär auf Festplatten gespeichert und ab einer bestimmten Kapazitätsgrenze auf echte Kassetten migriert werden müssen, biete die MDL-IS eine hundertprozentige True-Tape-Virtualization, die völlig ohne reale Backend-Tapes auskommt.

„Bei den bisher marktüblichen Virtual-Tape-Libraries erhält der Kunde in aller Regel neben den gewünschten Komponenten gleich eine Vielzahl oftmals ungeeigneter und vor allem völlig überflüssiger Features“, erklärt Peter Freund, Geschäftsführer von Mainstorconcept. Unnötige Investitions- und Betriebskosten seien die Folge.

Mainstorconcept MDL-IS: Die Virtual-Tape-Lösung für Mainframes beginnt bei 8 TByte Kapazität und ist in 8-TByte-Stufen erweiterbar. (Quelle: Mainstorconcept)
Mainstorconcept MDL-IS: Die Virtual-Tape-Lösung für Mainframes beginnt bei 8 TByte Kapazität und ist in 8-TByte-Stufen erweiterbar. (Quelle: Mainstorconcept)

Um diese zu vermeiden, bietet Mainstorconcept ab sofort eine maßgeschneiderte Tape-Library an, die genau auf die jeweiligen Kundenwünsche zugeschnitten ist. Der Kunde wählt hierbei die gewünschten Komponenten aus, die im Weiteren durch Mainstorconcept zu einer individuellen Komplettlösung zusammengestellt werden. Der Vorteil seien deutliche Kosteneinsparungen, denn so werde nur das gekauft, was tatsächlich gebraucht werde. Auch nach dem Kauf bleibt der Kunde flexibel: Sollten sich die Anforderungen im Lauf der Zeit verändern, könne die MDL-IS jederzeit und ohne großen Aufwand um zusätzliche Features ausgebaut werden.

Das Grundprinzip, auf dem die MDL-IS beruht, ist ein Baukasten-System aus den verschiedenen Teilkomponenten. Unter zahlreichen optionalen Features kann der Kunde darüber hinaus die passenden Ergänzungen frei nach seinen spezifischen Anforderungen auswählen. Hierzu zählen beispielsweise die Sicherung auf realen Kassetten oder die Replikation von virtuellen Tapes, die je nach Wunsch synchron gespiegelt oder asynchron repliziert werden können. Auf Wunsch ist auch eine Grid-Konfiguration möglich.

Auch die Anpassung an das individuelle Speicherwachstum eines Unternehmens sei flexibel. Dazu lasse sich das Speichervolumen ab einer Größe von 8 TByte bereits in geringen Stufen von weiteren 8 TByte beliebig ausbauen. „Die meisten Hersteller bieten zwar konfigurierbare Lösungen an, diese sind jedoch oft nur in sehr eingeschränktem Umfang flexibel zu gestalten“, erklärt Freund.

Angeschlossen werden kann die MDL-IS laut Anbieter an alle beliebigen Mainframe-Systeme. Selbst die Verbindung zu älteren Systemen sei ohne weiteres möglich. Einzige Voraussetzung: Der Mainframe muss über Ficon- oder Escson-Kanäle verfügen. Eine Software-Installation auf dem Mainframe sei nicht erforderlich. (speicherguide.de/cvi)