Macromedia kündigt Director MX 2004 an

Neben der Skriptsprache Lingo können Entwickler im neuen Director auf JavaScript als Skriptsprache zum Einbau interaktiver Funktionen zurückgreifen. Einige Verbesserungen in der Lingo-Syntax reduzieren zudem den Entwicklungs- und Debugging-Aufwand deutlich, so Macromedia. Über die Xtras-Plugin-Architektur von Director lassen sich die Authoring-Umgebung und die Wiedergabe-Engine laut Hersteller deutlich erweitern.

Mit Director MX 2004 erzeugte Inhalte können laut Macromedia plattformübergreifend über verschiedene Medien - wie CD, DVD, Kiosksysteme, Intranet oder Web - bereitgestellt werden. Neue Funktionen sorgen dabei für eine einfachere Einbettung, Steuerung und Wiedergabe von DVD-Video in Multimedia-Projekte. Das Streaming von Videodateien sei in den Formaten DVD-Video, Windows Media, RealMedia, QuickTime und Macromedia Flash möglich.

Flash-MX-2004- und Fireworks-MX-2004-Dateien ließen sich ebenso in Director-Projekte einbinden. Dabei sollen gegenüber dem Vorgänger Geschwindigkeitssteigerungen zwischen 15 und 70 Prozent möglich sein.

Durch die Zuweisung von individuellen Namen für Sprites und Kanäle seien in der neuen Version Änderungen in letzter Minute einfacher und schneller umsetzbar. Sprites lassen sich zudem an beliebige Stellen im Drehbuch ziehen, ohne den Code zu verletzen.

In den USA und Kanada wird Director MX 2004 für Power MAC OS X ab 10.2.6 und für Windows 2000/XP ab Februar 2004 erhältlich sein. Die deutschsprachige Version plant Macromedia eigenen Angaben zufolge später im Jahr. Laut Herstellerangaben schlägt Director MX 2004 mit 1439 Euro zu Buche. Ein Upgrade von Director 8.5 oder Director MX sei voraussichtlich für 479 Euro zu beziehen. (bsc)