Macromedia bringt Presentation-Server "Flex"
Bei der Erstellung von Applikationen komme bei Flex MXML zum Einsatz, die von Macromedia entwickelte "Flex Markup Language". Der Flex-Code werde anschließend in das Flash-Format SWF übersetzt und kann so im Browser mit dem Flash-Player geöffnet werden.
Bei der Entwicklung von Flex-Anwendungen haben die Programmierer die Wahl zwischen einem Text-Editor und einer integrierten Entwicklungsumgebung (IDE). Zudem stelle Flex eine Bibliothek mit vorgefertigten Komponenten, Effekten, Verhalten und Layout-Managern zur Verfügung, die über Cascading Style Sheets (CSS), XML und ActionScript zu Internet-Anwendungen zusammengebaut werden können.
Laut Macromedia arbeitet Flex als WAR-Datei (Web-Application-Archiv) mit allen bekannten J2EE-Servern - unter anderem JRun, IBMs WebSphere, Beas Weblogic und der Open-Source-Plattform Tomcat von Apache. Eine .NET-Version - derzeit im Betaastadium - sei zudem für Ende des Jahres geplant. Nach Angaben des Herstellers liegt der Preis für den Flex Presentation Server bei 12.000 US-Dollar für eine Zwei-CPU-Software-Lizenz. Im Preis inbegriffen seien auch Wartung und Telefonsupport für ein Jahr. Eine Testversion ist für neun US-Dollar auf der Webseite von Macromedia zu beziehen.
Im Laufe des Jahres will der amerikanische Software-Hersteller zudem die grafische Authoring-Umgebung zur Entwicklung von MXML-Anwendungen namens "Brady" auf den Markt bringen. Der auf Dreamweaver MX 2004 basierende Editor soll die Visualisierung, Codegenerierung, Bearbeitung, Fehlersuche und Datenanbindung von Flex-Applikationen erlauben. Eigenen Angaben zufolge arbeite arbeite Macromedia zudem gemeinsam mit IBM an einem Flex-Plug-in für die WebSphere Studio Application Developer-IDE. (bsc)
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