Mac-OS X: Die Beta

Drei Jahre hat es gedauert, nun ist sie endlich da: Apples neue Version des Mac-OS markiert einen Meilenstein in der Entwicklung des Personal Computers und der Betriebssysteme.

Info: Dieser Beitrag wurde auszugsweise von unserer Schwester-Publikation Macwelt  übernommen. In einem großen Special in der nächsten Ausgabe (ab 4.10. am Kiosk) erfahren sie noch mehr über Mac-OS X.

Apples neues Betriebssystem Mac-OS X ist seit Mitte September in einer öffentlichen Beta-Version für 80 Mark käuflich zu erwerben. Weit davon entfernt, in einer Arbeitsumgebung eingesetzt werden zu können, bietet es dennoch reichlich Gelegenheit, die Mac-Zukunft selbst aus nächster Nähe zu sehen. Dennoch, erstmals gibt es mit Mac-OS X ein echtes Unix-System mit einer innovativen und zudem bedienerfreundlichen Oberfläche.

Ein blaues X auf weißem Grund, eine Papphülle, darin ein 25-seitiges Heftchen und eine CD: Schick, doch wenig spektakulär kommt Apples neues Mac-OS daher. Das Design von Verpackung und CD-Beschriftung ist so clean, so sauber und luftig, dass es einer Jogurette-Reklame entsprungen sein könnte. Gleichzeitig ist es eine designerische Glanzleistung. Denn Leichtigkeit, Schlankheit, Aufgeräumtheit - es wollen einem kaum Schlagwörter einfallen, die weiter entfernt sind von dem, was man mit einem Unix-Betriebssystem verbindet, das aus über 20.000 Dateien besteht, 800 MByte auf der Festplatte belegt, mindestens 128 MByte Arbeitsspeicher benötigt und allein vier Laufzeitumgebungen für Applikationen in sich vereint. Schlank, aufgeräumt, clean - das ist anders.