Lufthansa und Siemens testen biometrischen Check-in

Rund 400 Lufthansa-Mitarbeiter testen ab sofort am Frankfurter Flughafen Check-in- und Boarding-Vorgänge per Fingerabdruck. Die Fluggesellschaft sammelt Informationen, ob sich Abwicklungsprozesse so sicherer, schneller und effizienter gestalten lassen.

In einer zweiten Stufe ab 2006 will die Airline das Projekt namens "Trusted Traveller" in die reale Welt am Flughafen übertragen und an einem Pilot-Flughafen zunächst für Vielflieger auf freiwilliger Basis anbieten. Entwickelt und implementiert hat die Lösung Siemens Business Services (SBS) in Zusammenarbeit mit der Siemens-Software-Tochter PSE.

Und so funktioniert der Check-in per Finger-Print: Die Fingerabdrücke der Testpersonen werden an einem Terminal gescannt und in einer Datenbank gespeichert. Der Fingerabdruck wird zusammen mit den Check-in-Informationen als Barcode verschlüsselt auf die Bordkarte gedruckt. Beim Boarding wird der Code auf der Bordkarte erneut mit dem Abdruck desselben Fingers verglichen und dann grünes Licht bei Übereinstimmung erteilt. Noch sind biometrische Verfahren im Flughafenverkehr freiwillig, jedoch könnte eine EU-Richtlinie dies erforderlich machen. (hal)

Mehr detaillierte Informationen über biometrische Identifikationsverfahren erfahren Sie in dem Beitrag: Grundlagen: Mehr Sicherheit mit Biometrie.

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