LTO-Roadmap bis zur 6. Generation

Der Roadmap zufolge wird es nicht nur vier Generationen geben, wie bislang geplant, sondern mindestens sechs. Als Gründe werden dafür der gesteigerte Speicher- und Archivierungsbedarf von Unternehmen sowie die starke Nachfrage nach LTO-Bandspeichern genannt.

Ein weiterer Hintergrund dürfte auch sein, dass die Konkurrenten Quantum mit ihrer SDLT-Technologie und Sony mit S-AIT bereits weit in die Zukunft reichende Roapmaps vorgelegt bzw. angekündigt haben. Verständlich, dass hier das LTO-Konsortium nicht zurückstehen kann.

Die LTO-Generation 5 wartet dann mit komprimierten 3,2 TByte Speicherkapazität und Datentransferraten von 360 MByte/s auf. Die sechste Generation streamt 540 MByte/s bei einer maximalen komprimierten Kapazität von 6,4 TByte. Alle Daten entsprechen einer angenommenen 2:1-Kompression. Auch die vierte Generation wurde nuanciert modifiziert. Einer Umfrage unter 200 IT-Administratoren zufolge wird der sich ständig erhöhenden Speicherkapazität mehr Priorität eingeräumt als der Performance. Deshalb empfiehlt das LTO-Konsortium jetzt allen LTO-Produktanbietern, nicht mehr wie bisher "von ... bis ..."-Datenübertragungsraten anzugeben, sondern explizit den bislang höchsten Wert der Spezifikation.

Derzeit wird auf dem Markt die LTO-3-Generation eingeführt. Entsprechende Laufwerke wurden bereits angekündigt. Von den Medienherstellern wurden bislang für LTO-3 so genannte Compliance-Tests von Fujifilm, Imation, Maxell, Sony und TDK bestanden. Zusätzliche Informationen entnehmen Sie dem Report Bandspeicher-Technologien im Überblick. (speicherguide.de/uba)

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