Lotus-Gründer bastelt an Outlook-Alternative

Im Rahmen der 2001 gegründeten OSA-Foundation (Open Source Application Foundation) will der Lotus-Mitbegründer Mitchell Kapor ein Alternativprodukt zu Microsofts Calendering-Software Outlook entwickeln.

Kapor, der in den 80er Jahren mit der legendären Tabellenkalkulation "Lotus 1-2-3" von sich reden machte, will eigenen Aussagen zufolge bessere Software als Microsoft herausbringen, berichtet die Computerwoche. Demnach soll die OSA-Software (Codename "Chandler") außer Kalender-, Termin- und Mail-Funktionen auch das quelloffene IM-System "Jabber" und Groupware-Optionen enthalten sowie bedienerfreundliche Verschlüsselungsfunktionen.

Um das Projekt zu realisieren, hat Kapor fünf Millionen US-Dollar Privatvermögen investiert. Acht Mitarbeiter sind mit dem Projekt beschäftigt, eine erste Beta-Version wollen sie bis Ende des Jahres fertig stellen. Das Final Release soll Ende 2003 erscheinen.(Computerwoche/uba)