Lotus Domino: Serverreplikation und Lastverteilung

Replikationstopologien

Es gibt verschiedene gängige und häufig diskutierte Ansätze für die Gestaltung von Replikationstopologien. Der bekannteste ist die Hub-and-Spoke-Struktur. Bei dieser wird mit wenigen zentralen Servern gearbeitet, den Hubs. Die Spokes sind mit jeweils einem Hub gekoppelt. Zwischen den Hubs erfolgt eine direkte Kommunikation, während die Spokes jeweils nur auf dem Umweg über einen oder mehrere Hubs miteinander kommunizieren.

Dieses Modell stammt aus einer Zeit, als externe Verbindungen noch teuer waren und man häufig mit Wählleitungen gearbeitet hat. In Zeiten günstiger Internetverbindungen und hoher Bandbreiten besteht dieses Problem so nicht mehr.

Auf der anderen Seite ist das Konzept deshalb interessant, weil man eine klare Struktur für die Kommunikation zwischen Servern hat. Die Nachteile sind die zwangsläufig hohe Replikationslast auf den Hub-Servern und die Abhängigkeit vom Funktionieren dieser Server. Auf der anderen Seite kann man dort beispielsweise zentrale Instanzen von Datenbanken halten und nur an dieser Stelle sichern.