Logitech trumpft trotz PC-Flaute auf

Der schweizerisch-kalifornische Peripherie-Spezialist Logitech hat mit seiner Bilanz für das vierte Quartal und Gesamtgeschäftsjahr 2001/02 die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen.

Im ersten Vierteljahr 2002, in dem laut IDC der weltweite PC-Markt um 2,7 Prozent schrumpfte, steigerte die Firma den Umsatz um 35 Prozent auf 256 Millionen US-Dollar und den Nettogewinn sogar um 99 Prozent auf 21,5 Millionen US-Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr erwirtschaftete Logitech auf Basis von 944 Millionen US-Dollar Umsatz einen Nettoprofit von 75 Millionen US-Dollar (plus 67 Prozent), berichtet die Computerwoche. Die an der Schweizer Börse sowie an der Nasdaq notierte Firma hat auch ihre Umsatzprognose für das laufenden Geschäftsjahr auf 1,1 Milliarden US-Dollar hoch gesetzt, das entspräche einem Plus von 16 Prozent gegenüber dem abgeschlossenen Berichtszeitraum.

Logitech wurde 1981 von zwei Stanford-Absolventen gegründet und bietet neben PC-Zubehör wie Mäusen, Tastaturen und Webcams (im vierten Quartal verkaufte das Unternehmen mehr als zwei Millionen drahtlose Geräte und über eine Million Kameras) auch Zubehör für andere Systeme an, beispielsweise für die Playstation 2 oder für Handhelds. Seit der Übernahme von Labtec offeriert das Unternehmen, das inzwischen knapp 50 Prozent seiner Fertigung nach China, Ungarn und Mexiko outgesourct hat, auch PC-Lautsprecher und -Headsets. (Computerwoche/ala)