Probleme mit kleinen Datenmengen vermeiden

Little Data statt Big Data - das müssen Sie beachten

Datensicherheit im Unternehmen beachten

In diesem Zusammenhang spielt die Frage des Datenschutzes beziehungsweise der Sicherheit eine wichtige Rolle, insbesondere wenn es um Anwendungen mit großen Datenmengen im Unternehmensbereich geht.

Kleine Datenmengen bestehen laut Definition aus einer begrenzten Anzahl von Datensätzen, die meist in Zusammenhang mit der individuellen Leistung stehen, weshalb das Potenzial für sehr gezielte Verstöße gegen die Vertraulichkeit, die einen großen Schaden verursachen, sehr hoch ist. Die oben erwähnten Systeme erfassen zwar keine Details dieser persönlichen Informationen (z. B. was Sie bei einem VoIP-Anruf sagen), aber es kann dennoch für Einzelpersonen oder Unternehmen peinlich oder sogar diffamierend sein, wenn diese Informationen in die falschen Hände geraten.

Es gibt zahlreiche Sicherheits- und De-Identifikationsmethoden, die diese Gefahr verringern können, darunter auch viele Methoden, mit denen System- und Netzwerkadministratoren bereits vertraut sind. Die De-Identifikation ist bereits ein wichtiger Bestandteil in Unternehmen, die in sensiblen Bereichen tätig sind, wie beispielsweise der Rechts- und die Finanzdienstleistungsbranche. Die Unternehmen sollten sich allerdings fragen, ob dieses Risiko wirklich eingegangen werden muss? Kleine Datenmengen können natürlich auch zur Optimierung von Bereichen wie etwa der CRM-Analyse oder der Überwachung interner Prozesse beitragen. In diesem Fall handelt es sich jedoch um Probleme, die große Datenmengen oder Lösungen für Computerdaten erfordern, wobei durch die Begrenzung des Analyseumfangs auch Ihre Möglichkeiten für effektive Lösungen eingeschränkt werden.

Jedes Unternehmen, das die Verwendung kleiner Datenmengen zur Leistungsoptimierung der Mitarbeiter in Betracht zieht, sollte dies sehr sorgfältig gegen mögliche Bedenken beim Datenschutz abwägen. Darüber hinaus sollten sie über die so genannte Online-Etikette nachdenken: wenn jemand eine Gefährdung des Datenschutzes vermutet, wird er einfach seine Daten fälschen. Wenn es dann noch wahrscheinlich ist, dass Einzelpersonen oder Gruppen mit den Messdaten "jonglieren", um bei der Bewertung besser dazustehen, ergibt sich ein Datengebräu, das zugleich hochgefährlich und nicht wirklich hilfreich ist.

Gibt es also Situationen, in denen die Vorteile kleiner Datenmengen die Kosten überwiegen?