LinuxWorld: OS-Sprache ändern ohne Reboot

Kondara MNU/Linux 2000, die Linux-Distribution der Digital Factory USA, hat es auf Vielsprachigkeit abgesehen. Das auf der LinuxWorld vorgestellte Betriebssystem kommt mit unterschiedlichen Sprachversionen zurecht, ohne dass das System neu gebootet werden muss.

Das selbst gesteckte Ziel von 40 Sprachen ist zwar mit der aktuellen Unterstützung von Englisch und Japanisch derzeit noch in weiter Ferne. Ende des Jahres soll neben fernöstlichen Sprachen auch Deutsch in der Liste der Sprachen stehen, auf die sich das System im laufenden Betrieb umstellen lässt. Dabei ist es laut Digital Factory USA egal, mit welchen Ländereinstellungen (zum Beispiel für die Tastatur) das System ursprünglich gebootet wurde. Kondara MNU/Linux verwendet den Linux-Kernel 2.2.16 und glibc 2.1.3. Die Distribution kostet in der Desktop-Variante 45 US-Dollar.

In aktuellen tecChannel-Tests haben verschiedene Linux-Distributionen ihre Tauglichkeit für den Desktop und für den Server unter Beweis stellen müssen. (uba)