LinuxWorld: IBM richtet Strategie auf Branchen aus
Big Blue konzentriert sich auf Lösungen für 17 Branchen: Luftfahrt, KFZ, Banken, Chemie/Erdöl, private Verbrauchsgüter, Erziehungswesen, Elektronik, Energie, Finanzmärkte, öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen, Versicherungen, Pharmazie, Medien/Unterhaltung, Handel, Telekommunikation und Reise/Transport. Für alle diese Marktsegmente will IBM das eigene Angebot auf vier Bereiche fokussieren: Optimierung der IT-Investitionen, Flexibilität im Unternehmen, Nutzbarkeit von Informationen sowie Geschäftskontinuität, Sicherheit und Compliance. Beispiele für die Ausrichtung auf vertikale Branchenlösungen sind das "Automotive Common Environment" (ACE) für die KFZ-Industrie, "Total Store Solutions" für den Handel, "Front Office Optimization for Banking" und "Production and Supply Chain Transformation" für die Medien- und Unterhaltungsbranche.
Die Neuorientierung bezieht sich explizit nicht nur auf Linux, sondern auf alle Systemumgebungen von IBM. Gleichwohl versteht der Anbieter die Branchenausrichtung als Erweiterung seiner On-Demand-Strategie, in der wiederum das quelloffene Betriebssystem eine zentrale Rolle spielt. Das heißt nun nicht, dass Mainframe-Betriebssysteme und das Unix-Derivat AIX augenblicklich unter den Tisch fallen. Aber bei neuen Software-Entwicklungen liegt der Schwerpunkt auf Linux. Linux sei "das Betriebssystem der Wahl" für neue Anwendungen, bekräftigt Steve Mills, Senior Vice President und Chef der IBM Software Group. (Ludger Schmitz/uba)
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