Linux-Projekte in französischen und dänischen Behörden
Das Projekt hat einen Wert von rund sieben Millionen Euro und soll über drei Jahre laufen. Zu dem Konsortium gehören neben dem französischen Linux-Distributor Mandrakesoft unter anderem Bertin Technologies, Surlog, der Consulting-Anbieter Oppida und das Softwarehaus Jaluna.
Ziel der Kooperation ist ein Linux-Betriebssystem, das den internationalen Sicherheitsstandards Common Criteria genügt. Wie die Firmen mitteilten, werde die Software dabei den Evaluation Assurance Level 5 (EAL5) erreichen, der besonders hohe Anforderungen stellt und beispielsweise in militärisch genutzten IT-Anwendungen gefordert wird. Die populären Linux-Distributionen von Red Hat und Novell erreichen derzeit die Stufe EAL3+.
Auch in Dänemark gewinnt Open-Source-Software an Bedeutung. So nutzt das dänische Finanzministerium künftig den quelloffenen Application Server JBoss auf einer Linux-Version von Red Hat. Gegenüber dem vergleichbaren Microsoft-Produkt Biztalk Server biete die Open-Source-Lösung vor allem Kostenvorteile, begründete ein IT-Verantwortlicher der Behörde die Entscheidung.
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