Linux-PDA von Invair für Einhandbetrieb

Von Invair Technologies kommt nach der CeBIT 2002 ein Linux-PDA im Mini-Format auf den Markt. Das Filewalker getaufte monochrome Gerät nimmt Eingaben über ein Jog-Dial ohne Stift oder Tastatur entgegen.

92 Gramm leicht und mit 85,9 x 54,4 x 18,8 Millimeter nicht weit vom Scheckkartenformat entfernt, passt der Filewalker in eine Hand. Mit einer Hand soll die Steuerung möglich sein. Der Daumen dreht ein Jog-Dial und wählt Buchstaben aus. Die Finger liegen auf drei seitlich angebrachten Tasten, mit denen sich die Auswahl platzieren oder die Menüauswahl bestätigen lassen. Flinke SMS-Schreiber dürften mit dem Konzept bald vertaut sein.

Der Filewalker kommt im Metallgehäuse und wird von einem StrongARM mit 133 MHz angetrieben. 32 MByte Speicher stehen zur Verfügung. Das mobile Linux-OS findet in 16 MByte Flash-ROM Platz.

Auf dem hochauflösenden Graustufen Display mit Hintergrundbeleuchtung lassen sich laut Invair die üblichen PIM-Anwendungen wie Notizbuch, Kontakte, Kalender und To-Do Liste anzeigen. Weitere Anwendungen sind Weltzeituhr, Datum, Alarm, Rechner, Spiele und eine Linux-Konsole. Datei-Viewer für TXT, HTML, PDF, JPEG und GIF bringe der PDA ebenfalls mit.

Das Menü des Filewalker beherrscht laut Invair fünf Sprachen (D, E, I, Sp, F). Wahlweise kann das Gerät mit Batterien oder mit einem Akku betrieben werden. Was Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten betrifft, verfügt der PDA über einen IrDA-Port, USB, und MMC- und SD-Card-Slot. Die Synchronisation mit dem PC erfolgt über einen eigenen Client. Der Filewalker unterstützt E-Mail, SMTP und POP3 und kann Daten mit MS Outlook synchronisieren.

Wie Invair-Marketingchef Adrian Steinmann gegenüber tecCHANNEL.DE mitteilte, ist der Filewalker ab April 2002 auf dem Markt erhältlich. Der voraussichtliche Referenzpreis beträgt laut Steinmann 649 Euro. Auf der CeBIT 2002 ist der PDA in Halle 2 Stand A56 zu sehen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Test PDAs mit Palm OS und im Test des Linux-PDA Agenda VR3d. (uba)