Linux-PDA Sharp Zaurus jetzt mit Microdrive

Sharp hat in Japan einen Tastatur-PDA der Zaurus-Serie mit einem 4-GByte-Microdrive von Hitachi vorgestellt. Sein Vorgänger, der SL-C860, hatte lediglich 128 MByte Flash-Memory als Massenspeicher zu bieten.

Das SL-C3000 genannte Modell misst 124 x 87 x 25 Millimeter und kommt mit einer 416-MHz-XScale-CPU, 16 MByte Flash-Memory, 64 MByte SDRAM und einem 3,7-Zoll-Display mit VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel). Daneben beherbergt das Gerät IrDA, einen SD- und einen CF-Slot für Erweiterungskarten. Das Gewicht des SL-C3000 liegt laut Hersteller bei 298 Gramm.

Lineo uLinux dient als Betriebssystem, dennoch ist das Gerät WMA-kompatibel und kann MPEG-2-Videos abspielen. Daneben kann der PDA mit seinem Microdrive als Datenspeicher für PCs genutzt werden. Via USB angeschlossen verhält sich der Zaurus am PC wie ein externes Speichermedium.

Im Gegensatz zu vorhergehenden Modellen unterstützt der SL-C3000 kein Java. Nach Aussage eines Managers haben Umfragen gezeigt, dass für die Anwender Kommunikationslösungen im Vordergrund stehen und Java-Anwendungen eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Sharp will pro Monat 15.000 Geräte produzieren und diese ab 10. November in Japan für ca. 730 US-Dollar in den Handel bringen. Es gebe aber noch keine Pläne, das Gerät auch außerhalb Japans zu liefern. (ssp/fkh)

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