Linux-Kernel: devfs zu Grabe getragen
Endlich wurden die Rufe von Greg Kroah-Hartman erhört; ein von ihm geschriebener Patch entfernt das veraltete devfs aus dem nächsten Linux-Kernel. Das Dateisystem wurde mit Kernel 2.4 eingeführt und sollte die Verwaltung von /dev dynamisch gestalten. devfs war allerdings von Anfang an wegen erheblicher Mängel umstritten. Als zusätzlichen Mangel fanden einige, dass devfs im Kernelspace lief.
Viele Distributionen setzen schon seit längerem die bessere Alternative udev ein. Dieses Dateisystem läuft im Userspace und bringt weitere Vorteile. Zum Beispiel benennt udev Hotplug-Geräte immer mit dem gleichen Namen. Das war bei devfs nicht der Fall. Dieser Umstand machte es vor allen Dingen Entwicklern schwer, wenn diese auf gleiche Bezeichnungen angewiesen waren. Den neuesten Patch von Kroah-Hartman segneten die Kernel-Entwickler schließlich ab, devfs ist damit Geschichte. (jdo)
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