Später als angekündigt veröffentlicht

Linux-Kernel 2.6.31 ist da und bringt USB-3.0-Unterstützung

Linus Torvalds hat die sofortige Verfügbarkeit des Kernels 2.6.31 angekündigt. Laut eigener Aussage sei die Liste aller Änderungen zu lang, um sie einzeln aufzuzählen

Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Unterstützung für USB 3.0 und Kernel Mode-Settings für ATI Radeon bis zur R500-Reihe. Unterstützung für R600/700 KMS und 3D soll mit Version 2.6.32 Einzug halten. Ebenso unterstützt der neueste Kernel Intel DisplayPort und Clarkdale / Arrandale. CUSE ist eine Erweiterung von FUSE. Es wurde laut Entwickler mitunter entwickelt, um OSS besser zu unterstützen. Einigen Kernel-Entwickler ist dies allerdings ein Dorn im Auge. Adrian Bunk sagt, dass er nicht negativ sei will, aber sechs Jahre nach der Einführung von ALSA in den Kernel komme man langsam an den Punkt, an dem alle Programme ALSA unterstützen. Die Applikation auf der CUSE-Seite habe hingegen UML Host Sound Support. Er fragt sich warum man dies nicht ändere anstatt an einer besseren OSS-Emulation zu arbeiten. Greg-Kroah Hartman sagt, dass es auch andere Einsatzgebiete für CUSE gebe. Man könnte CUSE einsetzen, um andere Treiber überflüssig zu machen und diese somit aus dem Kernel zu nehmen.

Die offizielle Ankündigung von Linus Torvalds finden Sie bei lkml.org. Eine ausführlichere Liste finden Interessierte bei kernelnewbies.org. Den neuesten Linux-Kernel können Sie wie gewohnt von Kernel.org herunterladen. (jdo)